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Pflegestützpunkte

Pflegestützpunkte

In der Hessenkarte (Stand 05/2025), finden Sie eine übersichtliche Darstellung der Pflegestützpunkte in Hessen mit entsprechenden Informationen und Verlinkungen, so dass Sie leicht erkennen können, wo der für Ihren Landkreis oder Ihre kreisfreie Stadt zuständige Pflegestützpunkt in Hessen verortet ist.

In den hessischen Pflegestützpunkten finden Pflegebedürftige und ihre Angehörigen jederzeit Hilfe und Unterstützung. Und das ist auch gut so. Denn Pflege ist fast immer ein enormer Stressfaktor für alle Beteiligten, egal ob ambulant oder stationär. In Hessen gibt es 26 Pflegestützpunkte - in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt einen.  

Eine gute Beratungs- und Unterstützungsinfrastruktur in Sachen Pflege wird immer wichtiger. Der demografische Wandel führt dazu, dass die Zahl älterer und damit häufig auch pflegebedürftiger Menschen stetig zunimmt. Die Kranken- und Pflegekassen betreiben deshalb gemeinsam mit kommunalen Trägern vor Ort so genannte Pflegestützpunkte. Sie haben die Aufgabe, neutral zum Thema Pflege zu informieren, zu beraten und zu vermitteln. In den Pflegestützpunkten wird gemeinsam mit den pflegenden Angehörigen nach Lösungen gesucht, wie die Pflege sichergestellt werden kann oder wie die bzw. der Pflegebedürftige möglichst lange zu Hause wohnen bleiben kann - zum Beispiel mit der Unterstützung eines Pflegedienstes.

Die Mitarbeitenden der Pflegestützpunkte kennen die Pflegedienste, niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote sowie ehrenamtliche Strukturen vor Ort, deren Angebote und Preise. Ist die Pflege zu Hause nicht mehr möglich, unterstützen sie bei der Suche nach Alternativen. Und natürlich ist die Beratung in den Pflegestützpunkten für die gesetzlich Versicherten und ihre Angehörigen kostenlos.

Für diese Aufgaben und Fragen sind Pflegestützpunkte eine gute Anlaufstelle:

  • Information, Auskunft und Pflegeberatung sowie Beratung zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten
  • Unterstützung bei der Organisation der Pflege
  • Hilfe bei Formalitäten wie dem Ausfüllen eines Antrags
  • Unterstützung bei der Suche nach externer Hilfe
  • Anpassung der Versorgung, wenn sich der Bedarf des Pflegebedürftigen geändert hat
  • Kontakt zu anderen Leistungserbringern, zum Beispiel Sanitätshäusern oder Apotheken, und die organisatorische Abwicklung mit ihnen, sofern die bzw. der Pflegebedürftige dies wünscht